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REINERT SOMMER- WURST

Ein Stück Familie seit 1969.

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Reinert Sommerwurst

Genuss hat bei uns Tradition. Auch die Geschichte unserer Sommerwurst beginnt bereits vor einem halben Jahrhundert. Damals wurde auf vielen Bauernhöfen Sommerwurst „im Tuche“ hergestellt – und zwar ausschließlich im Winter, denn damals gab es noch keine ausreichenden Kühlmöglichkeiten. Im Sommer konnte die Wurst nach der langen Reifezeit dann endlich angeschnitten werden.

Hans Reinert hatte die Sommerwurst seiner Großeltern schon in der Kindheit kennen und lieben gelernt. Deshalb entschied er sich, diese traditionell-westfälische Spezialität in seiner Privat-Fleischerei ganzjährig zu produzieren. 1969 war es dann endlich soweit: Die erste Reinert Sommerwurst ging über den Ladentisch und sorgte sofort für Begeisterung. Heute ist unser Klassiker beliebter als je zuvor – und das bei Groß und Klein.

Unsere Geschichte

Unsere Reinert Sommerwurst hat eine lange Historie. Ihr Erfinder Hans Reinert hat ihre Entwicklung in seinem Buch „Erinnerungen – 75 Jahre Unternehmensgeschichte“ wie folgt beschrieben:

„Bei Kriegsende 1945 und in der schlechten Zeit bis zur Währungsreform im Jahre 1948 gab es keine Wurst zu kaufen. Unser Betrieb war geschlossen, und die einzige Quelle, um ab und zu ein Stück Wurst zu bekommen, war der Bauernhof. Glücklicherweise betrieben meine Großeltern mütterlicherseits in Peckeloh einen Hof, und während der Kriegs- und Nachkriegszeit half meine Mutter des Öfteren bei der Arbeit im Stall und auf den Feldern aus. Zeitweise, vor allem in den Schulferien im Sommer, war ich auch dort und freute mich dann immer auf die hausgemachte Wurst. Es gab Leberwurst, Blutwurst und Sülze, Sommerwurst fein gewolft und grob. Im Winter und Frühjahr wurde die Frischwurst gegessen. Die Sommerwurst wurde – wie der Name schon sagt – im Sommer angeschnitten. Diese Wurst mochte ich besonders gern.

Noch in den 50er und 60er Jahren war die Tradition der Hausschlachtung auf dem Lande weit verbreitet. Ich hatte öfters Gelegenheit, die Sommerwürste, die auf anderen Höfen hergestellt wurden, zu probieren, aber ich muss sagen, dass mir die von meinen Großeltern immer noch am besten schmeckte. Ende der 60er Jahre – es war 1969 – kam ich darauf, diese traditionelle westfälische Dauerwurst bei uns im Betrieb herzustellen. Dabei hatte ich durchaus auch im Blick, dass diese Wurst bereits seit Jahrhunderten auf den Höfen hergestellt worden und also in einem Maße nachhaltig war, wie kaum ein anderes, modernes Produkt. Die Nachkriegsgeneration mit ihren längst veränderten Lebensumständen und Konsumgewohnheiten befasste sich aber immer weniger mit der Hausschlachtung und Wurstherstellung, und die alte Tradition drohte in einer zunehmend arbeitsteiligen Gesellschaft langsam, aber sicher zu sterben.

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Quote

"Insgesamt brauchte es nur wenige Wochen, bis die Sommerwurst fertig war, und sie gefiel uns sehr gut."

Mir ging es nun darum, die Tradition fortleben zu lassen und zugleich die Chancen des Verkaufs einer traditionellen westfälischen Dauerwurst zu nutzen. Mit unserem Rohwurst-Meister Erich Schmidt besprach ich die Rezeptur für die erste Probefertigung. Für die Sommerwurst wird grundsätzlich nur kerniges Fleisch von Sauen eingesetzt, weil es sehr viel besser geeignet ist als das von Jungschweinen. Wir haben an der Fleisch- und Gewürz-Rezeptur noch etwas gefeilt, aber nach sechs Wochen war unsere Sommerwurst fertig. Der wesentliche Unterschied zur Wurst auf dem Bauernhof liegt im Reifeverfahren. Im Betrieb konnten wir die Temperatur – Wärme und Kälte – und die Feuchtigkeit natürlich besser steuern als es im bäuerlichen Betrieb möglich war. Gefüllt wurde die Wurst in eine Art Leinendarm. Diesen Darm hatte ich schon 15 Jahre vorher in meiner Lehrzeit kennen gelernt. Die eingesetzte Darmhülle aus Tuch war zunächst neutral gehalten. Wir haben aber seinerzeit von der Firma Kolbe in Versmold einen großen Produkt-Anhänger entwickeln lassen, unsere erste Produktwerbemaßnahme übrigens. Ein großer Holzschuh war darauf abgebildet und sollte die Verbindung zur Landwirtschaft darstellen.

Insgesamt brauchte es nur wenige Wochen, bis die Sommerwurst fertig war, und sie gefiel uns sehr gut. In den Geschäften wurde und wird die Reinert Sommerwurst zum Teil auch heute noch sehr präsent hinter den Theken aufgehängt. Jetzt kam es darauf an, was die Kunden sagten, und schon bald zeigte sich, dass die erste Resonanz grade in Westfalen sehr gut war.“

Die drei Generationen der Familie Reinert.

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Seitdem hat sich die Reinert Sommerwurst kaum verändert. Sicherlich fanden im Laufe der Zeit einige Anpassungen statt, auch die Produktionsstätte wurde stetig ausgebaut. Und natürlich ist unser Unternehmen in den mittlerweile über 50 Jahren, die seit der Entwicklung der Sommerwurst vergangen sind, stark gewachsen. Aber im Kern ist die Reinert Sommerwurst noch immer dieselbe. Die Herstellung läuft seit ihrer Erfindung genau nach dem Originalrezept des Erfinders Hans Reinert ab. Natürlich reift sie immer noch im feinen Tuche. Daher schmeckt sie heute genauso köstlich wie damals.

Unsere Reinert Sommerwurst ist eben ein echt westfälisches Original.

Wir wünschen guten Appetit!

Unsere Historie

1969: Produktanhänger der ersten Sommerwurst „Als die Sommerwurst noch laufen lernte…“ Ursprünglich bekannt unter dem Namen des alten Loxtener Gutes, schon bald wurde sie zur „Reinert Sommerwurst“.
1970er Jahre Im Geschäft wurde unsere Sommerwurst immer beliebter – der Name wandelt sich und sie wird bekannt als „Reinert Sommerwurst“.
2000er Jahre (2004) Unsere erste SB-verpackte Sommerwurst wird ausgeliefert – damals noch mit dem Gut Stockheim abgebildet.
2019: 50-Jähriges Jubiläum Reinert Sommerwurst feiert seinen 50. Geburtstag – mit einem Stück extra. Erstmals mit Abbildung von drei Generationen der Familie Reinert.
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